Zittau
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650 Unterschriften für Schwimmhalle

Die Einwohner von Hirschfelde und Umland fordern den Erhalt. Derweil will Zittau mit Nutzern wie Löbau und Ebersbach-Neugersdorf Lösungen suchen.

Von Thomas Mielke
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Ob Eibauer Grundschüler - wie hier auf einem Archivfoto - noch lange in der Hirschfelder Halle das Schwimmen lernen dürfen?
Ob Eibauer Grundschüler - wie hier auf einem Archivfoto - noch lange in der Hirschfelder Halle das Schwimmen lernen dürfen? © Matthias Weber (Archiv)

Über 650 Unterschriften für den Erhalt der Hirschfelder Schwimmhalle hat eine Dittelsdorferin am Donnerstag an Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm) übergeben. Während der Stadtratssitzung brachte sie im Namen der Einwohner von Hirschfelde und den umliegenden Orten die Sorge zum Ausdruck, dass die Halle tatsächlich geschlossen werden könnte.

Zenker kündigte in der Sitzung an, dass sich die Stadtverwaltung im ersten Quartal 2020 mit den Gemeinden wie Löbau, Ebersbach-Neugersdorf und Eibau, die die Halle für den Schwimmunterricht nutzen, sprechen will. Er machte kein Hehl daraus, dass es dabei um die Kosten für die Halle gehen wird. Derzeit würden die Zahlen dafür aufbereitet, sagte er. 

Zittau hat finanzielle Probleme und als eine mögliche Maßnahme zur Verringerung des Defizits die Schließung der Halle benannt. Sie wird zu wenig genutzt und macht - wie fast alle Schwimmhallen in der öffentlichen Hand - Verluste. Zudem müsste in den nächsten Jahren erneut in Größenordnungen in die Halle investiert werden. Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Die betroffenen Städte und Gemeinden denken nun darüber nach, wie sie ihren Schwimmunterricht im Fall der Schließung organisieren.

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